BMW verzeichnet deutlichen Gewinnrückgang: Herausforderungen in China und steigende Zollkosten
BMW hat kürzlich bekanntgegeben, dass der Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 37% gesunken ist und 7,7 Milliarden Euro erreichte. Als Hauptursachen gelten die schwachen Verkaufszahlen auf dem chinesischen Markt sowie Probleme bei der Teilebeschaffung.
Darüber hinaus rechnet der Münchner Automobilhersteller mit zusätzlichen Kosten von rund einer Milliarde Euro in diesem Jahr aufgrund globaler Handelszölle, was sich voraussichtlich auf die Gewinnmarge im Automobilbereich auswirken wird.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt BMW optimistisch und erwartet für 2025 eine steigende Nachfrage. Der Konzern prognostiziert einen Gewinn vor Steuern auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr.
Die aktuellen Schwierigkeiten betreffen nicht nur BMW, sondern die gesamte deutsche Automobilindustrie. Auch Volkswagen und Mercedes-Benz meldeten Gewinnrückgänge von 31% bzw. 28%. Beide Unternehmen nannten ebenfalls Schwierigkeiten auf dem chinesischen Markt und Probleme in der Lieferkette als Hauptgründe für ihre rückläufigen Ergebnisse.